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Nachbericht: Eröffnung der Gedenkausstellung „Oskar Höfinger“ mit Brigitte Bierlein, Höfingers Söhne Johannes und Christian, Ex-Minister Josef Moser uva.

22.09.2022 | Kunde: Lilly's Art | Ressort: Österreich / Kultur / Gesellschaft / Events | Nachbericht

  • teaserhoefinger © ROBIN CONSULT Lepsi

Zu Ehren des im März dieses Jahres verstorbenen Bildhauers Oskar Höfinger luden Galeristin Lieselotte Setzer und Uhrenpapst Kristian Scheed von Lilly's Art zu einer Gedenkausstellung in die Dorotheergasse 13. Zahlreiche Freunde, Prominente und Angehörige wie Bundeskanzlerin a.D. Brigitte Bierlein, Höfingers Söhne Johannes und Christian, Ex-Minister Josef Moser, Manager Franz Wohlfahrt, Medienmanager Stefan Lechner u.v.m. erinnerten sich an gemeinsame Momente mit dem weltbekannten Künstler. Der breiten Öffentlichkeit zugänglich sind die Werke von Oskar Höfinger vom 22. bis 30. September und später als Dauerausstellung bei Lilly´s Art in der Plankengasse 5. Der Eintritt ist frei. Infos: www.lillys-art.com

Honorarfreie Fotos und Bilder der Skulpturen, Copyright siehe Dateinamen, finden Sie auf unserer Mediendatenbank

Wien, 22. September 2022. Mit dem Tod Oskar Höfingers verlor Österreich nicht nur einen Bildhauer von Weltruf, sondern auch einen Philosophen und Dichter. Im Rahmen einer Ausstellung im größten innerstädtischen Kunst-Kompetenzzentrum der Galeristen von Lilly's Art in der Dorotheergasse 13 trafen sich zahlreiche Freunde und Wegbeleiter des Bildhauers, um an sein Werk zu erinnern. „Mehr als 35 Jahre war er nicht nur mit uns persönlich, sondern buchstäblich auch mit unserem Haus verbunden, schuf er hier mit der Installation ,Durchdringung`, einer Metallspange, die das Mauerwerk der Dorotheergasse 13 durchdringt, eines seiner bekanntesten Werke. Wir vermissen aber nicht nur sein Schaffen, sondern auch den Menschen Oskar Höfinger. Daher war es uns ein großes Anliegen, nun, wenige Monate nach seinem Tod, eine Ausstellung einzurichten, die nochmals exemplarisch das Schaffen des Künstlers zeigt, ihn neuerlich in unser Gedächtnis ruft, aber auch die Gelegenheit gibt, Teile dieses Schaffens für sich in den Privatbereich zu übernehmen“, so die beiden Galeristen Lieselotte Setzer und Kristian Scheed.

Echte Unikate und rare Stücke aus Kleinserien

Neben der Fixinstallation „Durchdringung“ (unverkäuflich) finden sich in der Ausstellung 20 andere Werke aus dem Nachlass des Künstlers. Zu sehen sind z.B. die Stahlskulptur „Auftakt“ aus dem Jahr 2011, „Zeit“ von 1969 in Bronze, die als monumentale Version im öffentlichen Raum vor dem Belvedere 21 steht, der 1997 designte „Fussballer“ aus Bronze oder der Entwurf „Schach“ von 1980.

Besonders stolz sind die beiden Galeristen auf die Unikate der Ausstellung. „Zahlreiche seiner Werke hat Höfinger in Kleinserien mit bis zu sieben Stück aufgelegt. Hier finden sich aber auch Einzelstücke, z.B. aus Granit oder Marmor, die es so nirgends mehr auf der Welt gibt. Dazu zählen z.B. der Erstentwurf, ,Liegende` von 1994, der Entwurf ,Labyrinth` aus 2019 und ,Vereint` von 1985.“

Außerdem gibt es Werke von Siegfried Anzinger, Peter Dotrel und Franz Grabmayr zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung kamen Bundeskanzlerin a.D. Brigitte Bierlein, Höfingers Söhne Johannes und Christian, Ex-Minister Josef Moser, Manager Franz Wohlfahrt, Medienmanager Stefan Lechner, Barcotec-Marketingleiterin Marlene Buchart, Rechtsanwältin Viktoria Bernt, Ex-Raiffeisen Generalsekretär Ferdinand Maier, BDO-Wirtschaftsprüfer und Manner-Aufsichtsratsvorsitzender Ernst Burger u.v.m.

Der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung im Lilly’s Art Showroom vom 22. bis 30. September in der Dorotheergasse 13 und später als Dauerausstellung in der Plankengasse 5. Der Eintritt ist frei.

Über Oskar Höfinger

Oskar Höfinger, geboren 1935 in Golling an der Erlauf/NÖ, krönte seine umfassende Ausbildung mit einem Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien. In der Meisterklasse von Professor Hans Andre schuf Höfinger die Steinskulptur „Jüngling“, welche Fritz Wotrubas Aufmerksamkeit erregte und 1959 den Wechsel in dessen Meisterklasse ermöglichte. In diesen letzten Jahren an der Akademie, bis zu seinem Abschluss 1961, entwickelte Höfinger die für sein Schaffen so bestimmenden „Kristallinen Formen“. Die Skulpturen dieser frühen Phase, wie etwa Folie Bergère (1960) und Samba- Tänzerin (1966), sind bestimmt von vielfach facettierten, prismatisch aufgesplitterten Oberflächen und einer sich ständig verändernden Fassung aus Licht und Schatten. Gegen Ende der 1960er Jahre begann Oskar Höfinger, seine Skulpturen zunehmend von ihrem Zentrum aus zu planen, von welchem sie in alle Richtungen weit in den Raum ausstrahlen (z.B.: Sieger 1969). Die Dekade ab 1980 wiederrum beeindruckt mit – große Volumina umfassenden – stereometrischen Formen, welche sich oftmals aneinander hochzuschrauben scheinen (z.B.: Liebespaar 1988). Auch geschwungene Formen, oftmals inspiriert von Musik, gehören zum Repertoire Oskar Höfingers (z.B.: Auftakt 2011). Einige wenige Arbeiten schuf der Künstler in natürlichen Stein-Materialien (Granit, Marmor etc.).

Über Lieselotte Setzer

Nach einer Karriere als Verkaufsleiterin eines großen Wiener Kunsthauses (D & S), das 2008 veräußert wurde, erwarb Setzer 2009 ein prominentes Geschäftslokal in der Wiener Plankengasse. Seit jeher hat sich Setzer dem Mix von alter und zeitgenössischer Kunst bei unbedingtem Qualitätsanspruch verschrieben, gleichsam einem kunsthistorischen Crossover mit höchsten Ansprüchen. Sie ist Gerichtssachverständige für antike Uhren.

Über Prof. Kristian Scheed

Kristian Scheed ist Sachverständiger für Kunstgegenstände. Er ist auch international als Konsulent und Experte tätig. 2003 wurde Scheed vom Österreichischen Wissenschaftsministerium mit dem Titel „Professor“ und vom Bundeskanzler mit dem Titel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet. Das Land Wien verlieh ihm das goldene Verdienstzeichen. www.kunstexperte.at

Über Lilly's Art

Im Zentrum des Kunsthandels, in der Wiener City ansässig (Plankengasse 5, 1010 Wien), zeigt Lilly's Art Kunst und Kunsthandwerk auf höchstem Niveau. Gemälde, Uhren, Möbel und Skulpturen bilden den Schwerpunkt des musealen Angebotes aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. 2017 wurde mit dem Showroom in der Dorotheergasse 15 das größte epochenübergreifende Kunst- Kompetenzzentrum in der Wiener Innenstadt geschaffen.

www.lillys-art.com

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