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Innovation: Diagnostikzentrum Graz erhält den modernsten CT-Scanner der Welt

09.06.2022 | Kunde: Diagnostikzentrum Graz | Ressort: Graz / Chronik / Medizin | Presseaussendung

  • teaserdzgnaeotomalpha © Siemens Healthineers_DZG_Stefan Kristoferitsch

CT-Weltneuheit für Graz! Im Juli steigt die Steiermark in ein neues Zeitalter der Computertomographie ein. Der quantenzählende CT-Scanner „Naeotom Alpha“ von Siemens Healthineers im Diagnostikzentrum Graz (DZG) bietet ultra-hochauflösende Scans bei einer um bis zu 45 Prozent niedrigeren Strahlenbelastung. Das DZG zählt damit weltweit zu den Vorreitern in der diagnostischen Bildgebung und ermöglicht als einziges privates Institut in ganz Mitteleuropa seinen Patienten einen ambulanten Zugang zum aktuell modernsten, bildgebenden Verfahren ohne lange Wartezeiten. Mehr Infos: www.dzg.at

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Graz, 9. Juni 2022. Schneller, genauer und geringere Strahlung: Im Juli starten im Diagnostikzentrum Graz (DZG) die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme eines der modernsten CT-Scanners der Welt, dem „Naeotom Alpha“. Das weltweite Interesse ist enorm. Bislang installierte Siemens Healthineers 20 „photonenzählende Computertomographen“ an Universitätskliniken in den USA und Europa. „Naeotom Alpha“ liefert drastisch verbesserte Aufnahmen bei einer um bis zu 45 Prozent reduzierten Strahlenbelastung.

„Klarer sehen, besser verstehen, Neues entdecken!“

Univ. Doz. Dr. Peter Kullnig, Gründer und ärztlicher Leiter des DZG: „Kurz gefasst: Wir Radiologen können damit klarer sehen, besser verstehen und Neues entdecken! Quantenzählende Scans generieren mehr verwertbare Daten, da diese Technologie jedes Röntgenphoton und sein Energieniveau direkt erfasst, anstatt es zunächst in sichtbares Licht umzuwandeln wie bei herkömmlicher CT-Bildgebung. Das Scannen der Lunge mit hoher Geschwindigkeit und der Aufnahme hochauflösender Bilder, ohne dass die Patienten die Luft anhalten müssen, wird z.B. damit ermöglicht. Die hohe zeitliche und räumliche Auflösung, zusammen mit der Erfassung des Energieniveaus der einzelnen Photonen, eliminiert Beeinträchtigungen der Bildqualität etwa durch Atembewegungen. So kommen wir zu einer präzisen Darstellung, auch von stark verkalkten kleinen Blutgefäßen wie jenen im Herzen.“ Mit der – aus eigener Kraft gestemmten – Anschaffung zählt das Diagnostikzentrum Graz weltweit zu den Vorreitern in der diagnostischen Bildgebung. Investiert wird ein einstelliger Millionenbetrag.

Kleinste Strukturen werden endlich sichtbar

Ausgestattet mit zwei Röntgenröhren und Detektoren (Dual Source), wird eine Rotationsgeschwindigkeit von 250 Millisekunden erreicht. Damit ist der 2021 präsentierte „Naeotom Alpha“ nicht nur das erste quantenzählende CT-System auf dem Markt, sondern leistungsstärker, präziser und informationsreicher als jedes CT-System zuvor. Die hohe Auflösung macht selbst kleinste Strukturen sichtbar. Damit werden die spezifischen Anforderungen von Kardiologie, Herzchirurgie, Onkologie und Pulmologie erfüllt.

Herz-CT macht manche Katheteruntersuchung obsolet

Dank der hohen Geschwindigkeit des Scanners kann das Herz in Bewegung erfasst und Verschattungen z.B. durch Verkalkungen können entfernt werden. Während bei bisherigen Scannern in den kleinen Herzkranzgefäßen oft das Kontrastmittel im Gefäß nicht vom Kalk in der Gefäßwand zu unterscheiden war (beide waren „grau in grau“), wird mit dem photonenzählenden CT eine klare Darstellung der Herzkranzgefäße erreicht. Damit können Engstellen in den Gefäßen eingeschätzt werden.

Auch in der Onkologie ist die hohe Präzision von großem Nutzen, weil sie eine zuverlässige und konsistente Bewertung des Krankheitsverlaufs ermöglicht. Neben der frühzeitigen Erfassung auch kleinster Veränderungen ist die verlässliche Beurteilung der Durchblutung von Tumoren von großer Bedeutung für Therapieentscheidungen.

Eminente Bedeutung in Coronazeiten

Und auch in der Pulmologie können Bilder, die alle wesentlichen Informationen enthalten, in möglichst kurzer Zeit angefertigt werden. Verzögerungen bei der Behandlung und damit potenziell schwerwiegende Folgen für die Patienten werden so vermieden. Kleinste Strukturen erkennbar und diagnostisch auswertbar zu machen, ist gerade in Coronazeiten von eminenter Bedeutung. „Die neue Technologie ist eine radikale Verbesserung gegenüber der bisherigen Bildgebung. Sie hebt nicht nur die medizinischen Diagnosen und Therapieentscheidungen auf eine verlässlichere Stufe, sie verbessert auch die Grundlagenforschung und somit das gesamte Gesundheitssystem“, erklärt Kullnig.

Über das DZG

Das 1989 von Univ. Doz. Dr. Peter Kullnig gegründete Diagnostikzentrum Graz steht für erstklassige Diagnostik. Ausgestattet mit vier MRT (darunter drei 3T-Scanner) und dem aktuell leistungsstärksten CT, erstellen 30 Mitarbeiter Befunde in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Die Leistungen des DZG stehen allen Patientinnen und Patienten sowohl von Zuweisern mit Kassenvertrag als auch von Wahlärzten gleichermaßen zur Verfügung.

Öffnungszeiten

Mo – Do: 06:30 - 18:00 Uhr

Fr: 06:30 - 14:00 Uhr

Telefonische Terminvereinbarung:

Mo – Do: 08:00 - 16:00 Uhr

Fr: 08:00 - 14:00 Uhr

Tel: +43(0) 316 31 30

office@dzg.at

Mariatroster Straße 41

8043 Graz-Mariatrost

www.dzg.at

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