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ORF-Premiere „Die Toten von Salzburg“. Erwin Steinhauer: „Ich will nicht immer vom Publikum geliebt werden…"

29.02.2016 | Kunde: Satel Film GmbH | Ressort: Salzburg / Medien / Fernsehen | Ankündigung

  • teasersteinhauer © SATEL Film

Am Mittwoch dem 2. März, um 20.15 auf ORF2, feiert ein ungewöhnliches bayerisch-österreichisches TV-Duo Premiere. In „Die Toten von Salzburg“ (SATEL Film) ermittelt der zweifache Nestroy-Preisträger Florian Teichtmeister im Rollstuhl mit Ex-Tatort Kommissar Michael Fitz und Newcomerin Fanny Krausz. Publikumsliebling Erwin Steinhauer bietet den Ermittlern als kleinkarierter Hofrat – gekonnt unsympathisch - Paroli. Eine Rolle, die ihm ganz besonders am Herzen liegt, wie Steinhauer im Interview betont.

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Wien, 29. 2. 2016. Auf Mörderjagd im Rollstuhl durch Salzburg. Am 2. März, um 20.15 Uhr auf ORF 2, geht Florian Teichtmeister als Major Peter Palfinger im Rollstuhl auf Verbrecherjagd. An seiner Seite ermittelt Michael Fitz als bayrischer Kriminalhauptkommissar Hubert Mur, der den behinderten „Ösi“ bei seiner Suche nach den Mördern von „Die Toten von Salzburg“ unterstützen soll. Neben all den Spannungen zwischen den beiden Ermittlern sorgt auch ihr Vorgesetzter Hofrat Seywald (Erwin Steinhauer) für Stress. Der „Herr Hofrat“ sieht es nämlich gar nicht gerne, dass ein „Behinderter“ die wichtigsten Fälle in seiner Abteilung lösen soll. Steinhauer gefällt sich trotzdem in dieser Rolle: „Ich denke nicht, dass dieser Hofrat einen Sympathiewettbewerb gewinnen wird! Doch ich will nicht immer nur vom Publikum geliebt werden, das wäre langweilig! Ich will respektiert werden! Unsympathische Charaktere sind oft genau gezeichnete Figuren und bleiben auch länger in Erinnerung. Mit negativen Charakteren kann man den Menschen besser den Spiegel vorhalten!“

Dass er mit diesem Bild auch Teile der österreichischen Seele reflektiert, ist Steinhauer natürlich bewusst. „Die typische österreichische Seele kann wesentlich mehr als hier sichtbar wird. Und Vorurteile haben nicht nur wir Österreicher! Und es gibt sehr wohl auch die Umkehrung: intolerant nach außen aus Notwehr, dann aber auch durchaus bereit, das Vorurteil zu revidieren!“, so Steinhauser.

Kampf mit allen Mitteln

Gegen diese Vorurteile kämpft auch die Filmfigur von Florian Teichtmeister. „Man muss ehrlich sagen: leider ist ein Major im Rollstuhl ungewöhnlich. Und das ist ja auch ein Kern der Figur und der Geschichte dieses Films, dass dieser Polizist sich - trotz aller gut gemeinten Empfehlungen - nicht in Frühpension schicken lässt, sondern mit allen Mitteln um den Job kämpft, den er liebt.“

Teichtmeister: „Die Zusammenarbeit mit jemandem, der sozusagen das Gegenstück zu einem selbst darstellt, kann manchmal zu einem außergewöhnlichen Glücksfall werden. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass in jedem Fall die Arbeit und das gemeinsame Ziel im Mittelpunkt stehen. Wenn der Widerspruch zum Selbstzweck wird, wenn Energie in Selbstdarstellung und Streit verpufft, dann wird eine solche Zusammenarbeit fruchtlos bleiben.“

In weiteren Rollen zu sehen: Fanny Krausz, Harald Windisch, Simon Hatzl, Susanne Zrost, sowie Max Müller und Isabel Karajan.

„Die Toten von Salzburg“ ist eine Produktion von SATEL Film in Koproduktion mit ORF und ZDF, gefördert von FERNSEHFONDS AUSTRIA, dem Land und der Stadt Salzburg.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen auch Dokumentarfilme, Fernsehserien und Werbefilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen „Kottan ermittelt“, „Schloßhotel Orth“, die “Piefke Saga”, die Krimiserie „SOKO Donau“ und viele weitere Erfolgsformate. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und Präsident des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP. Weitere Informationen unter: www.satel.at

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