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Karl Merkatz macht seinen Frieden mit Mundl Sackbauer

25.09.2015 | Kunde: WIEN MITTE The Mall | Ressort: Wien / Chronik / Society /Lifestyle | Nachbericht

  • Merkatz © ROBIN CONSULT_Lepsi

Publikumsliebling Karl Merkatz präsentierte am Drehort des Kinofilms „Der Blunzenkönig“ in WIEN MITTE The Mall sein Buch zum Film „Ein Schamerl braucht vier Haxen“. Darin macht er u.a. seinen Frieden mit der Hassliebe seines Lebens: Mundl Sackbauer.

Honorarfreies Fotomaterial, Copyright ROBIN CONSULT-Lepsi, unter: FOTOLINK

Wien, 25. 9. 2015. Er ging als „Echter Wiener“ nicht unter, war unbeugsam in „Der Bockerer“ und verteidigt - jetzt im Kino - als „Der Blunzenkönig“ sein Gasthaus gegen die veganen Begehrlichkeiten der Schwiegertochter in spe. Gemeinsam mit „Blunzenkönigin“ Inge Maux und dem Autor der Stückvorlage Christoph Frühwirth erzählte Merkatz aus seinem autobiographischen Buch „Ein Schamerl braucht vier Haxen“ (Amalthea Verlag).

Merkatz macht sich darin Gedanken über Kritiker sowie Kollegen und er rechnet mit Edmund „Mundl“ Sackbauer ab – jener Figur, die ihn zum Massenphänomen gemacht hat. Merkatz: „Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit dem Herrn Sackbauer geschlossen. Aber 1979, nach dem letzten Serien-Drehtag, war das ganz anders. Die Sackbauer’sche Wohnung bestand aus Kulissenwänden. Ich kletterte hinten auf das Gerüst und ruckelte an der Kulisse, bis diese langsam, ganz langsam zu Boden segelte – direkt auf die Möblage. Und die zerfetzte sie. So segelte ich, jede Sekunde voll auskostend, auf einer Wand um die andere zu Boden, bis alles in Fetzen lag. Ende. Aus.“

Merkatz ist aber nicht nur ein unbeugsamer Sturschädl. Das Buch beleuchtet auch die besinnliche Seite des Schauspielers. Er führt mit seiner Gattin Martha ein launiges Zwiegespräch von Mann zu Frau und zeigt seine wichtigsten Lebensstationen, die Lebensfreiheit, die er in Australien gefunden hat, und seinen tiefen Glauben, der ihm über einen Autounfall mit Todesfolge hinweg half.

„Es war für uns eine große Ehre mit einem der, wenn nicht dem größten österreichischen Schauspieler zusammen zuarbeiten. Durch diese Kooperation konnten wir auch den österreichischen Film unterstützen und so einen kleinen Teil  zu dem großen Erfolg beitragen“, so der Center-Manager von WIEN MITTE – The Mall Florian Richter.

Musikalisch begleitete wurde Merkatz von den Gewinnern des Wiener Wiesen Awards, den „Spritbuam“ aus Eberndorf in Kärnten. Im Publikum gesehen wurde auch Regisseur Norbert Blecha, der sich ebenfalls ein Buch signieren ließ.

 Karl Merkatz: „Ein Schamerl braucht vier Haxen“. Erinnerungen. Aufgezeichnet von Christoph Frühwirth. 256 Seiten mit zahlr. Abb. Amalthea Verlag

ISBN 978-3-99050-007-1.

24,95 Euro

www.amalthea.at

 

Über WIEN MITTE The Mall

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