Egal ob Udo Lindenberg, Rammstein, Queen oder Michael Jackson, von arte bis zum ZDF. Auch mit 70 ist Regisseur Hannes Rossacher immer noch ein gefragter Mann im internationalen Musik-Business. Am Sonntag feiert die österreichische Legende seinen 70er und „beschenkt” sich selbst mit einer neuen Produktion für die ARD: „50 Jahre Udo Lindenberg & das Panikorchester“ (AT). Ausgestrahlt wird die Produktion im September 2023.
Honorarfreie Foto im Rahmen der Berichterstattung und eine Biographie finden Sie in unserem Medienbereich
Wien, am 12. Oktober 2022. Umtriebig. Seit den 70er Jahren, bis 2006 mit DoRo, verbindet Hannes Rossacher seine beiden Leidenschaften Musik & Film und produzierte hunderte Musik-Videos und Konzertfilme für Branchengrössen von Bruce Springsteen bis zu den Rolling Stones, von Herbert Grönemeyer bis Falco. Am Sonntag feiert er seinen 70. Geburtstag in Wien. Ans Aufhören denkt er aber noch lange nicht, ganz im Gegenteil: „Mit 17 habe ich beschlossen, meine beiden Leidenschaften Musik und Film für meinen Lebensweg zu verbinden, und jetzt mit 70 bin ich immer noch Musikfilmer!", so Rossacher stolz. Aktuell dreht er unter dem Arbeitstitel „50 Jahre Udo Lindenberg & das Panikorchester“ eine Live-Show samt TV-Film, die im September 2023 in der ARD ausgestrahlt wird. Parallel dazu läuft die Planung für die nächste Bühnenshow 2023.
Lindenberg und Rossacher verbindet eine jahrelange Freundschaft, gestaltete doch Rossacher z.B. als Regisseur von Udo Lindenberg eine Live-Bühnenshow als Rock-Revue mit bis zu 60 Mitwirkenden, die immer wieder gemeinsam weiterentwickelt wurde und hundertausende Fans in ausverkauften Hallen und Stadien begeisterte. Auch im Kreativteam der Lindenberg Erlebnisausstellung auf der Hamburger Reeperbahn „Panik City“ wirkte er mit und schuf mehrere Dokumentarfilme mit und über Udo (2012 „Udo Lindenberg auf Tour – Das Roadmovie“, 2016 „Udo & Ich“ oder 2018 „Panische Zeitmaschine“).
Sprung von Steyr in internationale Musik-Biz
Geboren am 16.10.1952 in Steyr, schuf Hannes Rossacher nach dem Studium an der Filmhochschule Wien einige ikonenhafte Bilder in Videos und ist auch jetzt, 15 Jahre nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Rudi Dolezal (DoRo), auf der ganzen Welt rund um die Uhr beschäftigt. Von der als DVD erschienenen Doku „Rammstein in Amerika” oder „Kraftwerk - Pop Art” bis zu „Bob Dylans Amerika”, alle für arte gedreht, einem Theater u.a. mit Jürgen Flimm, Robert Wilson und Thomas Ostermeier bis hin zu den Salzburger Festspielen und der Ruhrtriennale reicht sein Schaffen.
Internationale Preise
Legendär sind seine als DoRo produzierten Musikvideos für die Allergrößten der Branche von Queen über die Rolling Stones und Bruce Springsteen bis hin zu Falco und Herbert Grönemeyer, sowie seine Konzertfilme für Weltstars wie Bon Jovi oder den „King of Pop”, Michael Jackson. Rossacher war zwei Mal für den Grammy nominiert, 1994 für „Miles Davis & Quincy Jones Live At Montreux“ und 2002 für „Freddie Mercury – The Untold Story“. 2001 gewann er die Goldene Rose auf dem Festival „Rose d'Or de Montreux“ für seinen Film „Die Akte Joel“ über die tragische Geschichte um die Familie des US-Popstars Billy Joel und die Familie von Josef Neckermann in Nazi-Deutschland. Am 16. Oktober 2022 wird Rossacher 70 Jahre alt und es sieht nicht danach aus, als würde er bald so etwas wie eine Rente antreten: The show will go on! Rossacher: „Popkultur ist ein unendlich langer Webteppich, jede Epoche, jedes Jahrzehnt, jeder Kreative zieht seinen kleinen Faden in diesen Magic Carpet, dessen unverwechselbare Muster und Verläufe von jeder nächsten Generation aufgegriffen und weiter geführt werden… Ich bin stolz, auch einen dieser Fäden eingezogen zu haben.”
, 2022-10-12