Drei der größten amerikanischen Jazzlegenden aller Zeiten - Billy Cobham, Randy Brecker und Bill Evans - beehren am 16. Juli das legendäre Jazz Fest im burgenländischen Wiesen mit einem ungewöhnlichen Programm. Gemeinsam mit dem Bassvirtuosen Linley Marthe und dem zum Ritter geschlagenen dänischen Jazzpianisten Niels Lan Doky formen sie als „Modern Standards Supergroup“ die größten Pop-Hits von heute zu modernen Jazzstandards um. Hochkarätig ist auch das Vorprogramm mit „The Kenny Garrett And Sounds From The Ancestors“, die „Gerald Gradwohl Group“, „Shake Stew“, „Antonio de Pádua Quinteto“ und „PRIM“. Karten ab 79 EUR unter der Wiesen Ticket-Hotline: 02626 81815 36, www.ntry.at und www.oeticket.com. Ermäßigung für Studenten, Ö1 Clubmitglieder Ö1 intro Mitglieder.
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Wiesen, 2. Juni 2022. So haben Sie die Songs von The Weeknd, Billie Eilish, Anderson Paak, Dua Lipa, Justin Bieber, Miley Cyrus, Black Eyed Peas und Shakira noch nie gehört! Drei der größten amerikanischen Jazzlegenden aller Zeiten - Billy Cobham, Randy Brecker und Bill Evans - sowie der Bassvirtuose Linley Marthe und der zum Ritter geschlagene dänische Jazzpianist Niels Lan Doky sind der Höhepunkt des 46. Jazz Fest Wiesen am 16. Juli 2022. Als „Modern Standards Supergroup“ greifen sie die größten Pop-Hits von heute auf und verwandeln diese in moderne Jazzstandards. Den Namen „Modern Standards Supergroup“ könnte die Band nicht besser umschreiben, zählt Billy Cobham doch zu den größten Schlagzeugern aller Zeiten, Trompeter Randy Brecker hat mit den „Brecker Brothers“ den Jazz revolutioniert und ist Gründungsmitglied von „Blood, Sweat & Tears“. Bill Evans gilt als einer der besten Saxophonisten im Jazz, spielte an der Seite von Miles Davis, Herbie Hancock oder Mick Jagger. Und dann wären da noch Niels Lan Doky, das vielfach ausgezeichnete Tastengenie. und Linley Marthe, der als der aktuell virtuoseste und originellste E-Bassist gehandelt wird und den schon Joe Zawinul Anfang der 2000er-Jahre in seine Band holte.
The Kenny Garrett And Sounds From The Ancestors
Seine illustre Karriere, die vor mehr als 30 Jahren begann, führte ihn mit Miles Davis, Art Blakey und The Jazz Messengers, Donald Byrd, Freddie Hubbard, Woody Shaw und dem Duke Ellington Orchestra zusammen. Kenny Garrett wird leicht als einer der klügsten und einflussreichsten lebenden Meister des modernen Jazz anerkannt. Und mit den wunderbaren Sounds From The Ancestors zeigt der GRAMMY®-Preisträger Garrett keine Anzeichen dafür, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.
Kenny Garretts neueste Veröffentlichung Sounds from the Ancestors ist ein facettenreiches Album. Die Musik bleibt jedoch nicht in den engen Grenzen des Jazz-Idioms, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass der Altsaxophonist und Komponist Aretha Franklin und Marvin Gaye als bedeutende Prüfsteine anerkennt. Ähnlich wie Miles Davis‘ bahnbrechende LP „On the Corner“ seine Hauptlenker – James Brown, Jimi Hendrix und Sly Stone – unterwanderte und dann sein eigenes, einzigartiges, polyrhythmisches, groove-geladenes, improvisationslastiges Universum schuf, besetzt Sounds from the Ancestors seinen eigenen Raum mit intellektueller Klarheit, klanglichem Einfallsreichtum und emotionalem Gewicht.
www.internationaljazzcollective.com/modern-standards-supergroup-summer-2022
Gerald Gradwohl Group
Sucht man nach Begriffen und Namen, um die Band zu beschreiben, stößt man auf ein breites Spektrum zwischen Jazz- und Fusion-Musik mit Schwerpunkt auf groovigem Funk mit starker „Rock 'n' Roll Attitude“, gemischt mit Jazz-Harmonie bis hin zu heftig entladenden Jazz-Rock-Stürmen.
Gradwohl gelingt es, aus kleinsten Motiven atemberaubende Soli zu entwickeln, die auf dampfenden Grooves oder balladesken Soundcollagen basieren. Eine Art traumwandlerisches Spiel mit den Jungs in der Band lässt kreative Dinge entstehen. Die große Vielfalt in Komposition und Spielweise wird nicht nur Jazz- und Fusion-Liebhaber faszinieren. Im April 2021 veröffentlichte die Band das neue Album „Episode 6“, das in „Gitarre und Bass“ 5/21 zum Jazzalbum des Monats wurde!
Shake Stew
Die österreichische Band SHAKE STEW ist zu einem Phänomen geworden. Mit ihrer Premiere beim Jazzfestival Saalfelden 2016 und ihrem darauffolgenden Debüt "The Golden Fang" explodierten sie scheinbar aus dem Nichts in die Szene. Seitdem hat ihre energiegeladene Mischung aus hypnotischem Afrobeat und Jazz-Grooves sie nicht nur auf heimischem Boden, sondern in ganz Europa enorm erfolgreich gemacht. Unter der Leitung des aufstrebenden Star-Bassisten Lukas Kranzelbinder wurden sie schnell zu einem der heißesten Live-Acts der Szene, während die Wirkung ihres zweiten Albums "Rise and Rise again" (mit Shabaka Hutchings) es ihnen ermöglichte, ihren einzigartigen Sound weiter zu verbreiten, einschließlich einer ausgedehnten Tour nach Kanada, Mexiko, Marokko und herausragender Shows bei renommierten Festivals wie Montreal, Rochester und dem North Sea Jazz Festival.
Aktuelles Album: Heat
Lukas Kranzelbinder - Double Bass, E-Bass, Guembri, Bandleader, Astrid Wiesinger - Alto Sax, Johannes Schleiermacher - Tenor Sax, Flute, Mario Rom – Trumpet, Oliver Potratz Double Bass, E-Bass, Niki Dolp Drums, Percussion, Herbert Pirker Drums, Percussion
Antonio de Pádua
QuintetoAntonio de Padua ist Brasilianer, Multi-Instrumentalist, geboren in João Pessoa – Paraíba (PB). Er begann seine musikalische Laufbahn im Alter von 10 Jahren mit dem Trompetenspielen und trat bald dem Jungen Orchester von Paraíba bei. Danach spielte er bei folgenden Orchestern: Symphony of Paraíba, Symphony of Rio Grande do Norte und North-Northeast Philharmonic Orchestra.
Seit fast 15 Jahren ist er Professor für Trompete, Cavaquinho (kleine brasilianische Stahlsaitengitarre, die wie eine Ukulele aussieht) und Pandeiro (auch bekannt als Tamburin).
PRIM
PRIM ist ein österreichisches Jazztrio, das Erwartungen an das traditionelle Klaviertrio-Format herausfordert. Die 2015 in Wien gegründete Band divergiert von der kulturellen Szenerie der Stadt. Die drei Musiker (Felix Biller, Christoph Karas, Martin Melzer) schöpfen aus solch unterschiedlichen Inspirationsquellen wie e.s.t, dem Neil Cowley Trio, GoGo Penguin und Johann Sebastian Bach und schaffen es dennoch, ihren einzigartigen Sound zu etablieren. Ihre Musik, die als „abenteuerlich und scharfsinnig“ beschrieben wird (Jazzflits, NL), ist nicht einfach zu kategorisieren. Ihr facettenreicher Stil ist experimentell, aber zugänglich, ihr Sound „saftig and funkelnd“ (Jazzport, CZ), ihr Spiel virtuos und dennoch unterhaltsam. Ihr neuestes Album Garnet Tales (Alessa Records, 2020) zeigt den Willen der Band, ständig mit Sounds und Schemata zu experimentieren, um große, narrative Qualität zu erreichen. Das Album wird als „ein Juwel“ (Green Man Review, US) und „erstaunlich wegen seiner tollen musikalischen Bandbreite, den nimmer enden wollenden Ideen“ (Concerto, AT) beschrieben und ist eine ausgeklügelte, lebendige Mischung aus lyrischen Balladen und rhythmischen Stücken. Der US-amerikanische Kritiker verglich den Sound von PRIM auch mit dem des amerikanischen Trios The Bad Plus. Sie wurden vielerorts begeistert empfangen (jazzahead! Bremen, Jazz Brno, ACF Bratislava, in China und vielen anderen) und waren in Radiosendungen wie der Ö1 Jazznacht, Radio Proglas, Radio Wroclaw oder JazzFM zu hören.
www.prim-trio.at
Was: Home of Jazz - Jazz Fest Wiesen
Wann: 16. Juli 2022, Einlass 15:00 Uhr.
Wo: Festivalgelände, Schöllingstraße 10, 7203 Wiesen
Karten ab 79 EUR unter der Wiesen Ticket-Hotline: 02626 81815 36, www.ntry.at und www.oeticket.com.
Studentenermäßigung ab 59 EUR, Ermäßigung für Ö1-Clubmitglieder und Ö1 intro Mitglieder. Kinder bis 12 Jahre freier Eintritt!
Anreise zum Festivalgelände Wiesen im Burgenland: Das Festivalgelände kann bequem mit der Bahn erreicht werden. Den aktuellen Fahrplan und die Angebote der Österreichischen Bundesbahnen finden Sie unter www.oebb.at. Für alle, die mit dem Auto anreisen möchten, stehen wenige hundert Meter vom Festivalgelände entfernt ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Für Tagesgäste gibt es in Fußdistanz einen eigens eingerichteten Tageskarten-Parkplatz. Die Parkplatzeinfahrt zum Campingplatz befindet sich nordwestlich des Festivalgeländes auf der L222 (Wiesener Ast), ca. 650m vor der Ortseinfahrt von Wiesen, und ist großzügig beschriftet.
, 2022-06-02