Montagnacht wurde in der Wiener Hofburg unter den 4000 Besuchern der 104. Rudolfina-Redoute die „Schönste Maske Wiens“ gekürt. Eva Maria Hubner, Studentin aus Wels, überzeugte die Jury mit einer ausgefallen Kreation. Hochkarätig, wie die Veranstaltung, war auch die Gästeliste. Unter die geheimnisvoll maskierten Damen mischten sich u.a. die Moderatorin Vera Russwurm und die Vizedirektorin der Uni Wien Christa Schnabl. Außenminister Sebastian Kurz, Landesparteiobmann Gernot Blümel, Metropol-Chef Peter Hofbauer, Nationalratsabgeordneter Hannes Rauch uva. erwiesen dem Veranstalter, der katholische Studentenverbindung Rudolfina, ebenfalls ihre Referenz. Die schönsten Bilder der Masken finden Sie auf www.facebook.com/rudolfina.redoute
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Wien, 28.02.2017. Maskierung de luxe: Zum 104. Mal lud die katholische Studentenverbindung Rudolfina zu ihrem glanzvollen Maskenball in die Wiener Hofburg und mehr als 4000 Gäste folgten der Einladung. Unter den Gästen: Außenminister Sebastian Kurz, Moderatorin Vera Russwurm, Metropol-Chef Peter Hofbauer, Charity-Lady Yvonne Rueff, Landesparteiobmann Gernot Blümel, Ex-Eiskunstläuferin Claudia Kristofics-Binder, Ex-Miss-Austria Carmen Knor (Stamboli), Designer Nhut La Hong, die Vizerektorin der Uni Wien Christa Schnabl u.v.a. Sie alle zogen zu den Klängen der Rudolfina-Fanfare in den großen Festsaal ein. Die Rudolfina-Redoute in der Wiener Hofburg ist nicht nur der größte Maskenball der Stadt, sondern auch der geheimnisvollste, gilt hier doch die „Damenwahl“. Bis Mitternacht dürfen ausschließlich die maskierten Damen die Herren zum Tanz auffordern. Nach der „Demaskierungs-Quadrille“ werden die Larven abgenommen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl der „Schönsten Maske Wiens“. Unter den dutzenden Einreichungen kürte die Jury die Maske der Welser Studentin Eva Maria Hubner (24 Jahre) zur schönsten des Abends.
Ballvater und Veranstalter Harald Willenig: „Die Maskierung macht einen Großteil der Faszination der Rudolfina-Redoute aus. Es ist wie der Blick in eine andere Epoche: Ein wenig geheimnisvoll und doch wunderschön. Zudem wird wohl auf kaum einem Ball so viel geflirtet wie auf der Rudolfina. Ich bedanke mich bei unseren Gästen und allen, die bei der Kreation ihrer Masken so viele Kreativität und Geschmack bewiesen haben.“
Maskerade auf höchstem Niveau
Eine Maske für den harten Arbeitsalltag ist für Außenminister Sebastian Kurz kein Thema. In der Begleitung von Gemeinderätin Elisabeth Olischar eröffnete Kurz den Ball. „Ganz ehrlich: In meinem Job würde auch die beste Maske nichts bringen. Da nützt es auch nichts, sich zu verstellen. In meinem Metier brauche ich keine Maske, sondern eine dicke Haut und gute Argumente“, versichert der Außenminister.
Auch ORF-Lady Vera Russwurm verfiel ganz dem Zauber der „Larve“ aus Stoff und Strass. „Hinter einer Maske verstecke ich mich nur auf der Rudolfina. Sonst zeige ich mich gerne in der Öffentlichkeit. Ich halte nichts davon, wenn Prominente sich verstecken oder sich beschweren, wenn sie auf der Straße erkannt werden. Wer das nicht aushält, der sollte nicht Schauspieler oder Moderator werden“, so Russwurm.
Den Ball genossen ebenfalls: Bezirksvorsteher Markus Figl, Moderatorin Clivia Treidl, Jurist Lukas Panytsch, Flughafen Wien-Manager Joubin Pour, Monica Rintersbacher von den Leitbetrieben Austria, Pantarhei-Managing-Partner Michael Höfler, Buchautor und Josefstadt-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Josef Mantl, KWR-Rechtsanwalt Konstantin Köck u.v.a.
118 Jahre Tradition – über die Rudolfina-Redoute
Ihren Ursprung hat die Rudolfina-Redoute in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Seit 1899 wird der Ball traditionell von der katholischen Studentenverbindung K.Ö.St.V. Rudolfina Wien veranstaltet. Nur während des 1. Weltkriegs und der Nazi-Herrschaft in Österreich – da waren alle katholischen Studentenverbindungen verboten- gab es keine Rudolfina-Redouten. 1947 fand im kleinen Rahmen wieder die erste Redoute nach dem Krieg statt. Im Palais Pallavicini wurde 1948 die erste große Redoute der Nachkriegszeit veranstaltet. Nach zehn Jahren in den Sophiensälen kehrte diese 1959 wieder an den für sie in der ersten Republik schon traditionellen Veranstaltungsort, die Wiener Hofburg, zurück. Nach dem Krieg war die Rudolfina-Redoute damit der erste große Ball, der wieder in der Hofburg stattfand. Und dort geht sie seitdem jedes Jahr am Faschingsmontag (Rosenmontag) über die Bühne.
, 2017-02-28