In ihrem Projekt „wand_lungen_1“ zeigen Studenten der Universität für angewandte Kunst experimentelle Wort- und Satzkreationen. Dienstagabend wurde der erste Teil des Projekts in WIEN MITTE The Mall präsentiert.
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Wien, 13.5.2015. Eine weiße Wand. Darauf in großen Buchstaben die Sätze: „Die Bäume arbeiten an ihrer Größe“ und „alles hier ist schön und ohne worte“. In ihrer Installation „wand_lungen_1“ zeigen die Sprachkünstler Christiane Heidrich und Mathias Kropfitsch ihre Interpretation eines Shoppingcenter aus der Perspektive eines Sprachkünstlers. Gemeinsam mit Centermanager Florian Richter und dem Rektor des Instituts für Sprachkunst Univ. Prof. Ferdinand Schmatz wurden die Werke der Öffentlichkeit präsentiert. Die Arbeiten sind Teil der dreiteiligen Werkschau „wand_lungen“, die in den nächsten Monaten in WIEN MITTE The Mall gezeigt werden. Centermanager Florian Richter: „Eine Shopping Mall wie WIEN MITTE The Mall ist durch ihre Rolle als Verkehrsknotenpunkt auch ein Ort der Begegnung. Der Schluss liegt daher nahe, unsere moderne Architektur auch als Plattform für Kunstprojekte zu nützen. So hat z.B. auch das Institut für Social Design bei uns im Haus seinen Platz gefunden. Kooperationen mit kulturellen renommierten Einrichtungen wie der der Vienna Biennale, dem Soundframe Festival, und wie – jetzt – mit dem Institut für Sprachkunst erweitern diese Rolle und festigen die Bedeutung des Standortes um einen weiteren gesellschaftlichen und kulturellen Aspekt.“
Neben den Künstlern waren bei der Präsentation auch Univ. Prof. Esther Dischereit und die Kuratorin des Projekts Judith Fischer anwesend. Fischer: „Mit der asketischen Kraft der Reduktion und der mit ihr und durch sie transportierten Entschlossenheit und künstlerischen Haltung unterbrechen diese Sprach-Arbeiten die vehemente, utilitaristische Raffinesse jener Umgebung, in der sie sich situieren. Die Reihe wird fortgesetzt“.
, 2015-05-13